Unsere Kernpunkte: Für ein inklusives Gesundheitssystem mit Zukunft

Juni 26, 2025

Ein Gesundheitssystem, das alle Menschen respektiert und einbezieht – das ist unser Ziel. Doch was braucht es, damit aus dieser Vision konkrete Veränderung wird? Wir bei Inklusive Gesundheit haben sechs zentrale Handlungsfelder definiert. Sie zeigen, wie wir Brücken bauen – zwischen Menschen, Kulturen und Systemen.

In diesem Beitrag stellen wir unsere Kernpunkte vor – und laden Sie ein, Teil dieses Wandels zu werden.

1. Integration internationaler Fachkräfte: Brücken statt Barrieren

Ohne internationale Fachkräfte wäre das deutsche Gesundheitssystem längst nicht mehr funktionsfähig. Doch der Einstieg in den Berufsalltag ist oft steinig – sprachlich, organisatorisch und kulturell.

Wir setzen genau hier an:
Mit gezielten Programmen, Mentoring-Angeboten und struktureller Begleitung erleichtern wir den Weg ins System.
Ob Pflege, ärztlicher Dienst oder Medizintechnik – wir helfen, Potenziale zu entfalten und Kompetenzen sichtbar zu machen.

Unsere Überzeugung: Integration ist kein Automatismus – sie braucht Aufmerksamkeit, Ressourcen und Respekt.

2. Interkulturelle Kompetenz: Vielfalt als Stärke begreifen

Jeder Mensch bringt eine Geschichte mit – und jede Geschichte zählt.
Kulturelle Sensibilität ist kein Luxus, sondern Voraussetzung für gelingende Kommunikation, gute Versorgung und ein wertschätzendes Miteinander im Team.

Deshalb fördern wir interkulturelle Kompetenz durch:

  • Schulungen
  • Workshops
  • Reflexionsangebote

Ziel ist nicht Anpassung, sondern gegenseitiges Verstehen. Denn dort, wo Unterschiede sichtbar sein dürfen, entstehen echte Verbindung und neue Perspektiven.

3. Aufklärung und Forschung: Sichtbar machen, was oft übersehen wird

Diskriminierung im Gesundheitswesen ist ein reales Problem – aber oft schwer greifbar.
Mit unseren wissenschaftlichen Projekten machen wir Strukturen sichtbar, die Teilhabe verhindern oder erschweren.

Wir arbeiten forschungsbasiert und lösungsorientiert:

  • mit Kooperationspartnern aus Wissenschaft und Praxis
  • mit Studien, die Lücken aufzeigen
  • mit Kampagnen, die Haltung zeigen

Denn wer Vielfalt will, muss auch die Bedingungen schaffen, in denen sie wachsen kann.

4. Bildung und Training: Lernen als Schlüssel für Wandel

Ein starkes Gesundheitssystem braucht starke Menschen – in der Klinik, in der Pflege, in der Verwaltung.
Unsere Bildungsangebote richten sich an alle, die mit Menschen arbeiten – und sich weiterentwickeln wollen.

Themenschwerpunkte:

  • interkulturelle Kommunikation
  • diskriminierungssensible Versorgung
  • rechtliche Rahmenbedingungen
  • Führung in diversen Teams

Wir denken Bildung inklusiv: praxisnah, zugänglich, reflektiert.

5. Digitale Plattform: Vernetzen. Teilen. Weiterdenken.

Wissen ist wertvoll – besonders, wenn es geteilt wird.
Unsere digitale Plattform entsteht als Ort für Austausch, Information und Zusammenarbeit.

Hier finden Fachkräfte:

  • Materialien & Impulse
  • Erfahrungsberichte
  • Best-Practice-Beispiele
  • Zugang zu Veranstaltungen und Netzwerken

Digital bedeutet für uns: zugänglich, vernetzt, niedrigschwellig – mit Raum für neue Ideen.

6. Stärkung der Patientenrechte: Gesundheitsversorgung für alle

Inklusive Gesundheit beginnt beim Zugang – und endet bei der Frage: Wird jede Stimme gehört?
Wir setzen uns für die Rechte derjenigen ein, die oft am Rand stehen: Menschen mit Sprachbarrieren, mit unsicherem Aufenthaltsstatus oder ohne institutionelle Fürsprecher.

Unser Ziel:

  • gerechter Zugang zur Versorgung
  • diskriminierungssensible Prozesse
  • Empowerment von Patient*innen

Denn Gesundheit ist ein Menschenrecht – kein Privileg.